Unweit der Stadt Weimar befindet sich das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Bis zu 250.000 Menschen waren von 1937 bis 1945 darin inhaftiert. Mehr 50.000 Gefangene aus allen Teilen Europas sind dabei ums Leben gekommen, darunter 11.000 Juden.
Das Lager wurde 1945, infolge eines Aufstandes, durch Häftlinge übernommen, bevor kurze Zeit später die US-Armee das Lager betrat.
Etwa 1.000 Einwohner der Stadt Weimar wurden anschließend mit den Leichenbergen im KZ konfrontiert. Die Mehrheit der Bürger behauptete jedoch, nichts oder zumindest nichts Genaues von den Vorgängen im Lager gewusst zu haben.
Nach dem Abzug der US-Truppen wurde es bis 1950 durch die Sowjetarmee als Speziallager Nummer 2 betrieben.