Die Geschichte des Stadtschlosses Weimar, was auch Residenzschloss genannt wird, geht auf das 6te bis 10te Jahrhundert zurück. Auf der Erhöhung, am Ende des Ilmparkes, hatten die Grafen von Orlamünde (früher Grafen von Weimar) eine Wasserburg errichten lassen.
1299 brannte die Burg ab, man geht heute davon aus, dass sie größtenteils aus Holz bestand. Die Reste der Burg, der sogenannte Burgstall, ging in den Besitz der Wettiner über, die die Burg neu errichteten. 1424 wurde die Burg, die immer noch größtenteils aus Holz bestand, allerdings zum zweiten Mal ein Opfer der Flammen. Daraufhin ließ sie der Wettiner Wilhelm der Tapfere vollkommen neu aus Stein errichten.
1535 wurde die Burg dann zum Renaissance-Schloß umgestaltet. Unter Herzog Johann von Sachsen-Weimar wurde das Schloß über die Grenzen hinaus bekannt.
Am 6. Mai 1774 brannte das Schloß erneut. Mit tatkräftiger Unterstützung von Johann Wolfgang von Goethe begannen 1789 die Planungen zum Wiederaufbau. Man entschloß sich für einen Neubau unter großer Nutzung der erhalten gebliebenen Teile der Anlage.
Seit 1923 ist nahezu das komplette Schloß ein Museum.