Schiller’s Wohnhaus wurde ursprünglich 1777 für einen Kaufmann errichtet. Schiller kaufte es erst 1802 und ließ umfangreiche Renovierungsarbeiten durchführen. Im ersten Obergeschoss fanden die Wohnräume der Familie und die Schlafräume von Schillers Frau Charlotte sowie der Töchter Platz. In der zweiten Etage, der sogenannten Mansarde, wurden Schillers Arbeits- und Wohnräume eingerichtet.
Am 9. Mai 1805 starb Friedrich Schiller in diesem Haus. Frau Charlotte blieb daraufhin weiter mit den vier Kindern bis 1827 dort wohnen. Dann wurde es verkauft. 1847 erwarb es die Stadt Weimar.